Fotograf Peter Schäublin unterwegs für Himalayan Life

Im April 2018, anlässlich der Schulhauseinweihung in Yangri, war Peter Schäublin zehn Tage kostenlos für Himalayanlife unterwegs. Viele Fotos auf der Homepage sind von ihm. Hier einige Eindrücke, die ihm besonders geblieben sind:

«Schon seit Jahren hatte ich innerlich das Gefühl, dass ich irgendwann einmal nach Nepal komme. Ich habe aber mit niemandem darüber gesprochen. Bis ich dann mehr oder weniger versehentlich meiner Schwester von erzählte. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Über meine Schwester erfährt Walter Hächler vom HimalayanLife-Vorstand davon, und einige Wochen später sitze ich mit Peter Brütsch im Flugzeug nach Kathmandu.

Die Fahrt von Kathmandu nach Yangri – unsere erste Destination, etwa 70 km Richtung Nordosten – dauert geschlagene sieben Stunden. Glücklicherweise kenne ich solche Fahrten von anderen Reisen in Indien und Afrika. In Yangri durfte ich sowohl die Eröffnung der Schule als auch das Leben der Menschen im Dorf dokumentieren. Mit viel Gelassenheit und Humor haben sie den Mann mit der Kamera ertragen ;-). Nach einigen Tagen ging es weiter nach Pokhara, wo ich vor allem das Leben der Strassenkinder und die PET-Recyclinganlage fotografisch festgehalten habe. Bewegende Momente, in denen ich den Tränen nah war, haben sich mit humorvollen Augenblicken abgewechselt.

Entstanden ist eine Dokumentation von einem Teil der Arbeit von HimalayanLife. Mich hat besonders der praktische Ansatz der Projekte beeindruckt. Es wird nicht einfach irgendein Projekt hochgezogen, sondern vor Ort wird zusammen mit den Einheimischen abgeklärt, was den Menschen am meisten dient. Das ist dann logischerweise im ländlichen Yangri etwas ganz anderes als im städtischen Pokhara. HimalayanLife versucht, möglichst viele Einheimische in die Projekte miteinzubeziehen. Es wird viel in die Aus- und Weiterbildung der nepalischen Mitarbeiter investiert. Es werden also nicht nur die Bedingungen der Menschen verbessert, sondern es entstehen auch Arbeitsplätze. Hilfe zur Selbsthilfe ist hier kein leeres Wort, sondern wird aktiv gelebt.

Mich hat die Arbeit von HimalayanLife sehr überzeugt. Auf meinem Blog finden Sie einen längeren Bericht und viele Bilder. Weil ich diesen Artikel unter anderem für eine Foto-Webplattform geschrieben habe, sind auch viele fotografischen Informationen enthalten.

Hier einige meiner «Lieblingsbilder»:

Von meinem ersten Impuls nach Nepal zu reisen bis zu meinem ersten Besuch hat es viele Jahre gedauert. Mit dem zweiten Besuch in diesem faszinierenden Land möchte ich nicht nochmals so lange zuwarten. Eine weitere Reise, um HimalayanLife mit Bild- und Videomaterial zu unterstützen, ist in Planung.»

Peter Schaeublin2018